Wahlkampfabschluss der AfD :
Revolte von rechts

Von Sebastian Eder, Görlitz
Lesezeit: 4 Min.
Frauke Petry hatte bereits im März versucht, ein Verfahren gegen den umstrittenen Delegierten Maier einzuleiten.
Am Abend vor der Wahl trifft sich der Landesverband der AfD Sachsen zur Kundgebung in Görlitz. Ohne Frauke Petry. Die hatte zuvor abgesagt – wegen „innerparteilichen Querelen“. Dafür tritt einer ihrer Feinde auf.

Es war Anfang dieser Woche, als die AfD mal wieder mit einer ungewöhnlichen Nachricht Schlagzeilen machte: Die Parteivorsitzende Frauke Petry hatte ihre Teilnahme am Wahlkampfabschluss des Landesverbandes Sachsen am Samstagabend in Görlitz abgesagt – obwohl sie in dem Bundesland auf Platz eins der Landesliste steht. Der Grund dafür seien  „innerparteilichen Querelen", hieß es Medienberichten zufolge bei der AfD, von einer „Revolte von rechts" war die Rede. 

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